Ökofaires Handeln ist schon seit den frühen Achtzigerjahren ein Thema im SJR. Damals entschloss man sich, ein ökologisches Bildungshaus in der Toskana einzurichten.

Ein leer stehendes und halb verfallenes Bauernhaus wurde in vielen ehrenamtlichen Workcamps unter ökologischen Aspekten wieder hergerichtet. Ohne Anschluss an das öffentliche Strom-, Gas- oder Wassernetz kann man seither auf Uomo Morto im wahrsten Sinne des Wortes hautnah erleben, wie selbstverständlich wir in unserem Alltag diese Ressourcen verbrauchen.

Dennoch gibt es auf Uomo Morto alles, was man für einen unvergesslichen Aufenthalt in der Toskana braucht: Wasser wird aus einem Brunnen gepumpt und in einer Zisterne gesammelt. Erhitzt wird es durch Sonnenenergie. Schon lange vor dem Boom der alternativen Energiequellen in Deutschland wurde auf Uomo Morto Sonnenenergie und Windkraft zur Stromgewinnung genutzt. Beim Besuch der Komposttoilette kann man nicht nur über diese umweltfreundliche, geruchsneutrale und hygienische Toilettenlösung staunen, sondern zugleich den einmaligen Ausblick in die pittoreske toskanische Landschaft genießen.

Betrieben wird das Haus von derehrenamtlichen Projektgruppe „Uomo Morto“. Dieser ist es zu verdanken, dass sich das Haus nach 40 Jahren immer noch einer großen Beliebtheit erfreut.

Jährlich veranstaltet der SJR und teilweise auch seine Mitgliedsorganisiationen Fahrten nach Uomo Morto und die Teilnehmer_innen kommen eigentlich immer als begeisterte „Morto“-Fans zurück.

Zeitraum

ganzjährig

Ort

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